Vera Hiltbrunner

Foto: Vera Hiltbrunner, Sopran
© Samuel Paul Gäumann

Die Berner Sopranistin Vera Hiltbrunner erhielt 2013 ihren Bachelorabschluss in klassischem Gesang an der Hochschule für Musik FHNW Basel und schloss im Jahr 2016 ihr Master-Studium in Performance an der Fontys Hogeschool voor de Kunsten in Tilburg (NL) ab.

Die junge Sopranistin tritt in der Schweiz und in Europa regelmäßig als Solistin und Ensemble-Sängerin auf.

Während ihres Studiums in Holland erhielt Vera Hiltbrunner die Gelegenheit, mit renommierten Dirigenten wie Daniel Reuss und Etienne Siebens zu arbeiten; so wirkte sie beispielsweise 2015 am NJO (Nationaal Jeugdorkest) Muziekzomer Festival unter der Leitung von Etienne Siebens bei der Aufführung der Klangbeschreibung 2 von Wolfgang Rihm mit.

Als Solistin gestaltete Vera Hiltbrunner unter anderem folgende Werke mit: Carmina Burana (Orff), Missa in Angustiis (Haydn), Oratorio de Noël (Saint-Saëns), Stabat Mater (Pergolesi), Ein Sommernachtstraum (Mendelssohn), Miserere (Allegri) und Himmelfahrtsoratorium BWV 11 sowie Messe in A-Dur BWV 234 (Bach).

Die Sopranistin ist Mitbegründerin des Ensemble La Casella, welches sich der Musik des italienischen Frühbarock widmet und die Klangwelten des Zusammenspiels von Zink und Sopran erforscht. Das Ensemble La Casella schlägt dabei auch Brücken zur Neuen Musik.

Die junge Sängerin und Darstellerin trat in diversen Opern auf. So sang sie 2018 im Rahmen des Atelier lyrique Génération Baroque die Rolle des Cupido in Reinhard Keisers Oper Diane ou la Vengeance de Cupidon unter der Regie von Benjamin Prins und der musikalischen Leitung von Martin Gester. Im selben Jahr gab sie ihr Rollendebüt als Miles in Benjamin Brittens The Turn of the Screw in Amsterdam unter der Leitung von Erik Desimpelaere. In der Saison 2016/2017 verkörperte sie die Olympia aus Offenbachs Hoffmanns Erzählungen in der Produktion Dr Miracle’s Last Illusion (Opera2day, Den Haag) und debütierte als Adele in Die Fledermaus an der Stadsschouwburg Haarlem (NL). 2016 trat sie außerdem am Edinburgh Festival Fringe auf, wo sie unter der Regie von Sebastian Ukena in der erfolgreichen Monolog-Oper The Diary of Anne Frank (Grigori Frid, 1968) die Rolle der Anne interpretierte.

Vera Hiltbrunner war Stipendiatin der Hans Huber-Stiftung (Basel) und der Stiftung Lyra (Zürich).

www.vera-hiltbrunner.com

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