Aliza Vicente Aranda

Foto: Aliza Vicente Aranda

Aliza Vicente Aranda wurde in Navarra (Spanien) geboren und begann im Alter von acht Jahren mit dem Geigenunterricht am Conservatorio Profesional de Música de Tarazona, wo sie einige Jahre später als Solistin und Leiterin des Orchesters auftreten sollte.

Während ihres Studiums bei John Crawford am Trinity Laban Conservatoire of Music and Dance in London sammelte sie weitere Orchestererfahrung etwa beim Orion Symphony Orchestra, beim London Arts Orchestra, dem Young Musicians Symphony Orchestra, beim Nationaal Jeugdorkest (NJO) in den Niederlanden, dem Trinity Laban Symphony Orchestra und Trinity Laban String Ensemble, der Trinity Laban Sinfonia, wo sie die Leitung innehatte, beim Trinity Laban Chamber Orchestra und beim Trinity Laban Opera Ensemble.

Solistische und kammermusikalische Projekte beinhalteten die Zusammenarbeit mit Komponisten wie José Luis Turina, Fernando Velázquez in Spanien sowie Graham Fitkin, James Keane, Amir Sadeghi Konjani und Benjamin Ellin in London. Sie spielte in verschiedenen Kammermusikensembles wie Streichtrio und Streichquartett und war Gründungsmitglied des Klavierquartetts La Perla. Zu den Auftrittsorten zählen das House of Lords, St George Hanover Square, das Gran Teatre del Liceu in Barcelona, die Regent Hall, LSO St Luke’s, die Cadogan Hall, die English National Opera und die Queen Elizabeth Hall.

Bereits in London pflegte sie auch ihre tiefe Leidenschaft für die Barockvioline, die sie bei Walter Reiter studierte, und nahm an diversen Projekten mit dem Trinity Laban Baroque Orchestra und der Trinity Laban Early Music Faculty teil. 2010 erhielt sie ein Stipendium für ein Studium an der Dartington International Summer School.

Im Anschluss studierte sie an der Hochschule Luzern bei Sebastian Hamann, Giuliano Carmignola und Petra Müllejans. Ergänzt wurden ihre Studien durch Meisterkurse und Coaching u.a. bei Walter Verdehr, Pieter Schoeman, David Ballesteros, Stephanie Gonley, Michael Bochmann, Levon Chilingirian, Olga Vilkomirskaya und David Quiggle. 2018 begann sie das Masterstudium in Specialised Musical Performance bei Leila Schayegh an der Schola Cantorum Basiliensis, das sie im Herbst 2020 abschloss.

Sie war Mitglied des European Union Baroque Orchestra (EUBO), des European Union Youth Orchestra (EUYO) und des Joven Orquesta Nacional de España (JONDE) und arbeitet mit professionellen Orchestern wie dem Orchestra of the Age of Enlightenment, dem La Cetra Barockorchester Basel, Spira Mirabilis, der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen, La Centifolia, der Kammerphilharmonie Graubünden, dem Illyria Consort, dem Zürcher Barockorchester, dem Orquestra de Cambra del Penedès und dem Luzerner Theater zusammen. Sie Mitglied des Streichoktetts Bambú Ensemble, des Barockorchesters Chiave d’Arco und des Cardinal Complex Quartet. Mit Cardinal Complex gewann sie beim dritten Internationalen Berliner-Bach-Wettbewerb 2018 den zweiten Preis.

Aliza Vicente musizierte bei den BBC Proms, bei BBC Radio 3 Live, beim Bolzano Festival Bozen und als Konzertmeisterin und Solistin u.a. im Rahmen des London Handel Festival und des Greenwich International Early Music Festival. Darüber hinaus hat sie mit Musikern wie Simon Rattle, Rachel Podger, Jordi Savall, Enrico Onofri, Alfredo Bernardini, Bojan Čičić, Vasily Petrenko, Lars Ulrik Mortensen, Thomas Hengelbrock und Gordan Nikolitch zusammengearbeitet.

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